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Mehr zu Aromatologie & Kräuter

Mehr zu Aromatologie & Kräuter

Ätherische Öle sind die Essenz der Pflanzen. Werden sie eingeatmet, entfalten sie eine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist – bei Pferd und Mensch. Es handelt sich um natürliche Extrakte, die aus Blüten, Wurzeln, Hölzern, Harzen, Rinden, Blättern oder Früchten gewonnen werden. Manche wertvollen Inhaltsstoffe werden erst bei sehr langen Destillationen frei, weshalb beim Kauf auf die Hochwertigkeit der Öle geachtet werden sollte.

Genauso ist auch die Nachhaltigkeit der Ernte von großer Wichtigkeit. Zum Glück gibt es Zulieferer, die darauf Wert legen. So wird der richtige Schnitt in den Rinden der Weihrauchbäume von Generation zu Generation weitergegeben, damit die Bäume nicht absterben, sondern trotz leichter Blutung weiterwachsen. Nur das weiße Harz bildet die Grundzutat für das so kostbare Weihrauchöl.

Meine Pferde sprechen auf diverse Ölanwendungen sehr gut an und genießen jede Duftreise.

Wärmende Öle wie Oregano oder Zimt kommen in den kalten Jahreszeiten oft zum Einsatz.

Kühlende Öle wie Pfefferminze werden gerne im Sommer genommen. Desinfizierende Öle wie Nelke sind schnell im Hufbereich anzuwenden. Selbstverständlich ersetzen ätherische Öle niemals den Tierarzt.

Kräuter, Wildpflanzen, Beeren, Blätter, Wurzeln und Blüten sollten immer mit der Hand geerntet, schonend getrocknet und dunkel gelagert werden. Selbstverständlich in Bioqualität bereichern sie jede Ernährung, und das Pferd kann sich wieder mehr mit der Kraft der Natur verbinden.

Kräuter sind in der Futteroptimierung nicht mehr wegzudenken, da leider unsere Böden ausgelaugt und immer nährstoffärmer sind. Kräuter können in Form einer Kur und unterstützend angewendet werden – natürlich nur mit Absprache des Tierarztes.

So kommen die kleinen Helfer aus der Natur mannigfaltig zum Einsatz. Sie fördern die Verdauung, regen den Kreislauf an, beruhigen oder helfen bei der Behandlung kleiner Blessuren.

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